Andreas Bergen möchte DEMOKRATIE IN BEWEGUNG für eine größere Anzahl von Mitgliedern und Beweger*innen rüsten. Beim Bundesparteitag in Stuttgart wurde er als Schatzmeister in den Bundesvorstand gewählt.
Wer bist Du?
Ich bin 54 Jahre alt, gelernter Versicherungskaufmann und habe danach ein Studium zum Diplomkaufmann absolviert. Seit nunmehr 25 Jahren bin ich mit wechselnden Aufgaben, zur Zeit im Business Intelligence Bereich, für einen öffentlich-rechtlichen Versicherer in Hannover tätig. Ich habe einen kleinen Sohn, den ich partnerschaftlich mit seiner Mutter, von der ich getrennt lebe, aufziehe.
Was bewegt Dich?
Ich habe mich schon immer sehr für Politik interessiert und Parteien oder Bewegungen unterstützt, deren Ziele im Bereich von mehr sozialer Gerechtigkeit, Umweltschutz, Basisdemokratie und Transparenz ich für sinnvoll hielt. Ein Amt oder eine Mitgliedschaft in einer Partei hatte ich bis 2017 allerdings nicht inne. Insofern darf man mich durchaus noch als politischen Frischling bezeichnen. Es kam einfach der Moment, an dem ich gemerkt habe, dass es nicht ausreicht, nur interessierter Bürger zu sein, wenn man das politische System weiterentwickelt haben möchte. Dafür sind die etablierten Parteien einfach zu träge. Wer etwas verändern möchte, muss sich aktiv in die Politik einbringen, für seine Überzeugungen streiten und Gleichgesinnte suchen.
Wie bist Du zu DEMOKRATIE IN BEWEGUNG gekommen?
Im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 hatte ich einiges über DiB gelesen und auch im Wahl-O-Mat DiB ausgewählt. Dabei ergab sich eine Übereinstimmung mit DiB von über 90%. Dieses Traumergebnis hat mich dann sehr schnell zu Mitarbeit bewegt. Seit Oktober 2017 bin ich Mitglied.
Was möchtest Du im Bundesvorstand von DiB bewegen?
Als Bundesschatzmeister habe ich da einen ganz pragmatischen Ansatz: Ich möchte die bereits bestehenden organisatorischen Strukturen in der Verwaltung und im Finanzwesen von DiB weiter entwickeln, damit wir auch für eine größere Anzahl von Mitgliedern und Beweger*innen gerüstet sind. Strukturierte und dokumentierte Prozesse sowie klare Verantwortlichkeiten für die handelnden Personen müssen erstellt werden. Die Zusammenarbeit mit den Schatzmeister*innen der Länder muss optimiert werden. Insbesondere Mitgliedergewinnung ist ein Herzensthema von mir, denn für die Finanzierung von DiB ist dies elementar wichtig. Wir müssen unsere Abhängigkeit von unregelmäßigen Spenden verringern und verlässliche Einkommen erzielen.
Wo siehst Du DiB in fünf Jahren?
DiB hat ihre Popularität über die Eroberung von Mandaten bei Kommunal- und Regionalwahlen erheblich gesteigert. Engagierte Mandatsträger*innen glänzen in Parlamenten mit klugen Vorschlägen und kooperieren mit gleichgesinnten Parteien. Wir schneiden auch bei Landtagswahlen immer besser ab. Die Mitgliederzahl ist stark gewachsen. Wir haben in allen Bundesländern Landesverbände. Erste Ortsgruppen wurden in größeren Städten/Kreisen gegründet.