“Schaut euch doch mal Widerstand 2020 an.”
“Kooperiert mit Widerstand 2020.”
“Arbeitet mit Widerstand 2020, die haben dieselben Ziele wie ihr.”
Das sind nur drei Nachrichten von vielen, die wir im Zusammenhang mit der neuen Partei Widerstand2020 bekommen haben. Wir haben uns diese neue Partei genau angesehen und für uns gibt es aus dieser näheren Betrachtung nur eine mögliche Konsequenz: DEMOKRATIE IN BEWEGUNG setzt Widerstand 2020 mit sofortiger Wirkung auf seine Unvereinbarkeitsliste. Das bedeutet, dass für uns jegliche Zusammenarbeit ausgeschlossen ist.
Gleiches gilt für die Demonstrationen unter dem Hashtag #nichtohneuns. Wir sehen hier deutliche Überschneidungen. DEMOKRATIE IN BEWEGUNG wird als Partei nicht auf diesen Demos vertreten sein.
“Wir haben diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen. Bei oberflächlicher Betrachtung könnte man durchaus den Eindruck gewinnen, dass DiB und diese neue Partei ähnliche Ziele verfolgen, sieht man allerdings genauer hin, ist das nicht der Fall”, so der Parteivorsitzende Guido Drehsen. Wir und auch Widerstand 2020 haben mehr Transparenz und mehr Mitbestimmung durch Bürgerbeteiligung in unserem Programm. “Auch wenn man scheinbar dasselbe Ziel hat, so macht doch der Weg dorthin einen großen Unterschied. DiB steht für Vielfalt, Toleranz und vor allem für das Anerkennen wissenschaftlicher Fakten. Verschwörungstheorien haben bei uns keinen Platz”, sagt Vorstandsmitglied Alina Obst. Wir von DiB bekennen uns eindeutig zum Grundgesetz, zu faktenbasierter Politik und haben auch die Impfpflicht im Programm.
“Ich bin in der Partei als große Verfechterin von Kooperationen bekannt, aber eben nicht um jeden Preis. Die potentiellen Partner müssen zu unseren Grundwerten und zu unserem Parteiprogramm passen. Rechtspopulisten und militante Impfgegner gehören hier nicht dazu”, ergänzt Parteivorsitzende Franka Kretschmer. Sie spielt hierbei auch eine Aussage des Widerstand2020-Gründers Bodo Schiffmann an, der sich mit allen Lagern zusammensetzen möchte. Wir sagen: Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretiker können nie wirklich dieselben Ziele haben wie wir. Gerade im Voranschreitenden Populismus, der trennt statt eint, sehen wir ein großes Problem. “DiB will Politik anders machen, dazu zählt auch eine wertschätzende Kommunikation. Wir gehen davon aus, dass der Gegenüber es grundsätzlich erst einmal gut meint. Ja, in die Politik haben sich über die vielen Jahre Fehler eingeschlichen, aber diese Fehler können auch wieder korrigiert werden und da setzen wir an”, bekräftigt Vorstandsmitglied Regine Deutsch.
Rassistische, antisemitische, fremdenfeindliche, diskriminierende, sexistische, anti-europäische, anti-soziale, gewaltvolle, terroristische, verfassungsfeindliche, behindertenfeindliche und totalitäre politische Positionen und Ziele haben in unserer Weltanschauung keinen Platz.