Regine Deutsch kandidiert mit DEMOKRATIE IN EUROPA für das Europaparlament. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Menschenwürde und diese würde sie am liebsten sofort auf die Würde allen Lebens erweitern wollen. Sie setzt sich besonders für eine würdige Nutztierhaltung und eine ökologische Landwirtschaft ein. Im Blog berichtet sie, warum ihr dieses Thema so sehr am Herzen liegt.
Wenn ich im Discounter Hühnerfleisch für 2,99 € pro Kilo sehe, frage ich mich, was für Müll müssen diese armen Tiere zu fressen bekommen haben? Unter welchen Umständen haben sie leben müssen, damit der Brutbetrieb, der Aufzuchtbetrieb, der Schlachttransport, der Schlachthof, die Verpackungsindustrie, der Großhändler und am Ende der Discounter daran noch etwas verdienen können?
Ich bin keine Vegetarierin. Aber ich esse immer weniger Fleisch, und wenn dann Fleisch aus ökologischer und möglichst artgerechter Haltung. Dazu muss ich jeden Cent dreimal umdrehen. Da immer noch die falschen Betriebe subventioniert werden, sind alle ökologischen Produkte nach meiner Erfahrung 3-5 mal so teuer, wie aus der konventionellen Produktion. Doch auf Dauer werden wir nur mit einer nachhaltigen und umweltschonenden Landwirtschaft die Ernährung sichern können.
“Daran, wie ein Volk mit seinen Tieren umgeht, erkennt man seinen Entwicklungsstand“ – Mahathma Gandhi
Warum gelten unser Tierschutzgesetz, genau wie die Menschenwürde, §1 GG immer nur dann, wenn sie dem Profit nicht im Weg sind?
Einem Hund Ohren oder Schwanz zu kupieren ist in Deutschland mittlerweile verboten. Obwohl als routinemäßiger Eingriff laut EU-Gesetzgebung ebenfalls verboten, ist es in Deutschland jedoch immer noch gängige Praxis den Ferkeln die Ringelschwänze ohne jede Betäubung und Schmerzbehandlung abschneiden und sie unbetäubt zu kastrieren. Geflügel den Schnabel durch abbrennen oder durch kneifen zu kürzen, genau wie Kälbern die Hörner wegzubrennen und Küken lebendig zu schreddern (Deutscher Tierschutzbund).
Nicht nur das Tierwohl ist in Gefahr
Auch wir Verbraucher*innen werden mit Hormonen und Antibiotika gefüttert. Die zulässigen Grenzwerte im Trinkwasser werden erhöht, damit es noch als Solches verwendet werden kann. Wir bekommen Wasser mit Nitrit- und Nitratwerten zu trinken, die kein*e Aquarianer*in ihren Fischen zumuten würde!
Wir brauchen dringend einen „Green New Deal“, der Subventionen an Umwelt- und Tierschutzstandards bindet.
Menschenwürde, Tierwohl und Umweltschutz vor Profit und Gier!
Deshalb komme ich am Samstag 19.01.2018 zur “Wir haben es satt”-Demo nach Berlin.Ich freue mich auf viele tolle Begegnungen dort!
Noch eine ganz persönliche Bitte: Ich würde diese Punkte gerne im EU-Parlament selbst voranbringen können. Damit Du mich aber mit DEMOKRATIE IN EUROPA dazu beauftragen d.h. wählen kannst, brauchen wir jetzt Unterstützer*innenunterschriften. Diese werden benötigt, damit wir überhaupt antreten und auf dem Wahlzettel stehen dürfen. Unterschreibe jetzt für DEMOKRATIE IN EUROPA!
Deine Regine