„Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen“ – Dieser Satz aus dem Film „Fight Club“ beschreibt sehr gut einen Teil unserer heutigen Realität.
Getrieben von dem Schneller, Höher, Weiter verlieren wir oft das aus dem Blick, was wirklich wichtig ist: die Beziehung zu uns selbst und unserer Umwelt. Langsam fühlen die Meisten von uns diffus, dass es so nicht weitergehen kann. Wir haben bisher aber keine Vorstellung davon, was wir verändern müssen, um den Zwängen zu entkommen, die unsere Gesellschaft in eine Richtung treiben, die die Meisten von uns eigentlich nicht wollen und denen wir uns trotzdem nicht entziehen können.
Der Mensch ist ein soziales Wesen, er will eigentlich im Einklang sein mit seiner Umgebung. Im Hier und Jetzt fühlen wir aber einen immensen Konkurrenzdruck und zunehmende Existenzängste.
Manche Menschen flüchten sich in falsche Feindbilder. Das ist aus uraltem Reflex zunächst „das Fremde“, woraus schnell Ausländerfeindlichkeit und Ablehnung gegen alles was „Anders“ ist werden.
Viele Menschen glauben, in einem existenziellen Kampf um knappe Ressourcen zu sein, vor allem um die Ressource Arbeit.
Dabei waren wir Menschen nie so reich und technologisch so weit wie heute. Wir stehen an der Schwelle zu einer technologischen Revolution. Der Angst um den Arbeitsplatz steht die Tatsache gegenüber, dass wir überhaupt nicht mehr so viel arbeiten müssten, um trotzdem mit allem im Übermaß ausgestattet zu sein was wir brauchen. Dazu kommt, dass wir viele Bedürfnisse überhaupt nicht mehr haben, sondern sie uns mit viel Aufwand von der Werbeindustrie suggeriert werden müssen, während Wichtiges auf der Strecke bleibt, weil angeblich kein Geld dafür da ist.
Stattdessen werden Menschen und Umwelt weiterhin ausgebeutet.
Wachstum um jeden Preis ist ein Irrweg, den wir unbedingt beenden müssen!
Kooperation statt Wettbewerb, kluge und umweltfreundliche Technologien sowie sparsamer Umgang statt grenzenloser Ausbeutung der Ressourcen, Reichtum umverteilen, statt Machtkonzentration in wenigen Händen, das sind die Lösungen, für die wir uns einsetzen wollen.
Es gibt schon viele kluge Ideen zu allen diesen Themen, wir wollen diese zusammentragen und daraus ein hoffnungsvolles Bild der Zukunft gestalten.
Es geht um die Frage, wie soll die Welt/das Land wirklich aussehen, in dem wir wirklich gut und gern leben können.
Zu allen diesen Fragen haben wir bei DiB einen Themenkreis „Zukunft – Postwachstum und Gemeinwohlökonomie“ ins Leben gerufen. Wir wünschen uns dafür noch weitere Interessenten, Bewegte und Gestaltende. Mach mit!
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